Aufquellende Tabletten aus Kokosfaser, sogenannte Kokos-Quelltabletten oder Kokos-Quelltabs, werden zur Aussaat und Anzucht von Gemüse- und Blumenjungpflanzen immer beliebter.
Kokos-Quelltabletten werden bei der Herstellung unter hohem Druck aus Kokosfasern – sogenanntes "Cocopeat" – gepresst, getrocknet und mit einer biologisch abbaubaren Hüllschicht aus Zellulosefasern umschlossen, damit sie nicht auseinanderfallen.
Die Tabletten quellen auf, wenn sie mit Wasser übergossen werden.
Sie saugen sich mit Wasser voll, sind mit Dünger versehen und somit ideal für Setzlinge.
Welche Vorteile bieten mir die Kokos-Quelltabletten?
- Einfaches, schnelles Anzuchtsystem
- Ausgewogener Wasser- und Lufthaushalt
- Es werden keine Anzuchttöpfe benötigt
- Keine zusätzliche Anzuchterde erforderlich
- Verpflanzen der Sämlinge ohne Austopfen
- frei von Torf
- mit einem Starterdünger versehen
- ideal für Setzlinge
- Produktabmessungen in cm: L 3,5 x T 3,5 x H 1,5
Für welche Pflanzen eignen sich Kokos-Quelltabletten?
Grundsätzlich lassen sich kleinsamige Gemüse- und Blumenarten mit relativ kurzer Vorkulturzeit und hoher Keimquote sehr gut in Kokos-Quelltabletten vorziehen. Zum Beispiel:
- Salate
- Kohlpflanzen
- Mangold
- Löwenmäulchen
- Petunien
AUSSÄEN IN KOKOS-QUELLTABLETTEN
Grundsätzlich eignen sich Kokos-Quelltabletten am besten für kleinere Samen – große wie Kürbis oder Bohnen sollten Sie besser in Töpfchen mit herkömmlicher Pflanzerde aussäen.
Je nach Saatgut ist es außerdem erforderlich, das vorgestanzte Loch etwas zu vertiefen. Das können Sie einfach mit einem Bleistift oder einem Pikierstab machen.
Anderenfalls wachsen kleine Keimlinge wie zum Beispiel Kohlarten manchmal nicht richtig in das Substrat hinein, sondern stehen samt Keimwurzel auf dem Kokosballen.
Das liegt vor allem daran, dass das zuvor gepresste Kokossubstrat etwas dichter und schwerer durchwurzelbar ist als normale Anzuchterde.