Natürliche Düngemittel


Jede Pflanze im Garten benötigt Dünger, um wachsen zu können und hohe Erträge zu erzielen. Ein natürliches Düngemittel zeichnet sich durch seine Langzeitwirkung aus. Es ist umweltschonend und versorgt Pflanzen dennoch mit wichtigen Nährstoffen. Du musst nicht auf chemische Mittel zurückgreifen, sondern kannst auch rein organische Düngemittel verwenden. 

Deshalb solltest du natürliche Düngemittel kaufen

Organischer Dünger eignet sich bestens als Alternative zu mineralischem Dünger. Die ökologische Variante setzt sich aus in der Natur vorhandenen Rohstoffen zusammen. Dabei kommen sowohl tierische als auch pflanzliche Abfälle zum Einsatz.


Diese Art des Düngers bietet dir den großen Vorteil, die Pflanzen im eigenen Garten umfassend versorgen zu können, jedoch keine Chemikalien verwenden zu müssen. Das Grundwasser wird nicht beeinträchtigt.


Grundsätzlich benötigen alle Pflanzen die folgenden Nährstoffe:

  • Stickstoff
  • Phosphor
  • Kalium
  • Magnesium
  • Schwefel

Den Hauptbestandteil fast aller organischen Düngemittel macht Stickstoff aus. Im Gegensatz zu Mineraldünger sind natürliche Düngemittel jedoch schwächer dosiert. Sie eignen sich für den langfristigen Einsatz.


Eine Überdosierung ist praktisch ausgeschlossen. Im Boden lebende Mikroorganismen zersetzen die einzelnen Bestandteile des organischen Materials. Die Pflanzen wiederum ziehen sich die Menge an Nährstoffen aus der Erde, die sie derzeit benötigen.

Tipp: Du solltest Pflanzen in deinem Garten in regelmäßigen Abständen düngen. Während der Wachstumsphase sollte eine Düngung alle 2 bis 3 Monate erfolgen. So verbessert sich die Bodenqualität. Dies zeigt sich, da der Boden lockerer wird und bei Regen mehr Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann. Die Ernte fällt höher aus.

Fertigen Kompost kaufen - die Alternative zum eigenen Komposthaufen

Mist von Pferden findet seit Jahrhunderten Verwendung in der Landwirtschaft. Praktisch an der gekauften Variante ist, dass du ihn in Form von Pellets kaufen kannst. Im besten Fall stammen diese aus der inländischen Produktion.


Vielfach werden Pellets aus Stallmist jedoch weit entfernt gewonnen. In Deutschland existieren nur wenige sehr große Höfe, die die Gewinnung möglich machen würden. Gülle (aus Kuhmist) wird hingegen vielfach auf dem Feld eingesetzt, um Böden zu düngen.

Schafschurwolle in Düngemitteln nutzen

Schafschurwolle von deutschen oder EU-Höfen kannst du zur Verbesserung der Qualität des Bodens einsetzen. Da die Wolle selbst leicht wegfliegt, wird sie oft in Pellets gepresst. 

Die Form ermöglicht es, dass die Pellets im Boden aufquellen und die Wasserspeicherfähigkeit erhöhen. Gemüsepflanzen, Obstbäume oder Zierpflanzen kannst du mit Stickstoff, Kalium und Phosphor versorgen. 

Nutze die Möglichkeit, deine wichtigsten Pflanzen mit Schafschurwolle-Pellets aus unserem Shop zu versorgen.

Wurm-Humus als Langzeitdünger

Wurm-Humus ist reich an positiven Mikroorganismen und enthält wichtige Elemente wie zum Beispiel Calcium, was zum Wachstum von Gemüse-, Obst oder Blühpflanzen beitragen kann. Auch Spurenelemente wie Eisen, Kupfer und Mangan sind in dem Artikel enthalten. Diese Elemente sind vor allem für den Stoffwechsel der Pflanze relevant.


Der Humus wird beim Einpflanzen hinzugegeben, damit die Nährstoffe von der Pflanzen direkt aufgenommen werden können. Du solltest deine Pflanzen ungefähr alle 4 Wochen mit der Substanz düngen.

Hornspäne und Hornmehl als Allrounder in jedem Garten

Hornspäne und Hornmehl bestehen aus Hufen und Hörnern von Rindern und anderen Schlachttieren. Die Hörner und Hufe fallen als Abfallprodukt an. Sie enthalten sehr viel Stickstoff, jedoch kaum weitere Nährstoffe.

Der Mahlgrad bestimmt darüber, wie schnell der organische Dünger den Pflanzen zur Verfügung steht. Du kannst also anhand der Körnung Einfluss darauf nehmen, ob der Stickstoffdünger sofort oder erst nach ein paar Wochen wirken soll.

Die Anwendung ist einfach. Zur Versorgung der Pflanzen verstreust du den Dünger auf der gesamten zu düngenden Fläche.

Achtung: Hunde reagieren teils empfindlich auf die Ausbringung. Sie fressen die feinen Teilchen. In den ersten Tagen nach der Ausbringung solltest du daher vorsichtig sein, wenn dein Hund im Garten spielt.

Natürliche Düngemittel - so kannst du deinen eigenen Dünger herstellen

Möchtest du nicht auf ein günstiges Angebot natürlichen Düngers zurückgreifen, kannst du deinen Mehrnährstoffdünger selbst herstellen.

Für die Herstellung sind folgende Substanzen möglich:

  • Komposthaufen im Garten anlegen und die Erde verteilen
  • Kaffeesatz sammeln, trocknen lassen und verstreuen (ist eher sauer)
  • Zerkleinerte Eierschalen verwenden
  • Jauche aus Brennnesseln und Wasser ansetzen und Pflanzen gießen
  • Holzasche ausbringen (nur bei unbedenklichem Holz)

Im besten Fall verwendest du einen gekauften Dünger, da sich dieser sehr gut dosieren lässt. Die eigenen Abfälle lassen sich als Ergänzung nutzen.